Humboldt-Universität zu Berlin - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Mathematik

Hinweise zur Computernutzung

Diese Seite enthält grundlegende Informationen zum Umgang mit Computern.

 

Icons sind kleine Bildchen, die den Bildschirm (Screen) übersichtlicher gestalten. Viele Programme nutzen Pull-down-Menüs. Dies sind Listen von meist klickbaren Feldern, die herunterfallen (pull-down), wenn man ein Feld ausgewählt hat. Solche klickbaren Anordnungen finden sich oft auf Menüleisten und anderen graphischen Gestaltungselementen.

  1. Anmeldung
    Um die Computer des Instituts für Mathematik zu nutzen muss man sich anmelden. Man erhält einen Accout, d.h. einen Nutzernamen (Login, Username), ein Passwort , ein Homeverzeichnis und eine E-Mail-Adresse.

  2. Einschalten der Rechner
    Im Allgemeinen sind die Rechner ständig eingeschaltet (also nicht ausschalten!). Periphere Geräte (Bildschirm, Drucker, Scanner, ...) sollten bei längerer Nichtbenutzung ausgeschaltet werden.
  3. Betriebssysteme
    Damit die Computer überhaupt nutzbar sind, benötigen sie Programme (Software). Das Programm, das die einzelnen Bauteile (Hardware) des Computers koordiniert ist das Betriebssystem. Wir verwenden zwei Betriebssystemfamilien:
    - Microsoft Windows
    - Unix: Linux, HP-Unix, Solaris, AIX
  4. Graphische Oberfläche oder Kommandomodus
    Die heute übliche Kommunikation mit dem Rechner geschieht mit Hilfe einer graphischen Oberfläche (Windows, X-Windows, ...). Dabei werden die Tastatur (Keyboard) und die Maus (mouse) benutzt. Sehr hilfreich ist manchmal der sogenannte Kommandomodus (MS-DOS, Unix-Konsole bzw. in nichtgraphischen Fenstern (Terminal)).

  5. Bedienung der graphischen Oberfläche
    Mit der Maus wird der Mauszeiger (Cursor) bewegt, um dann an der richtigen Stelle mit Hilfe der Maustasten Kommandos auszulösen (Klicken, Doppelklick). In jedem Programm kann man ruhig alle Maustasten ausprobieren. Ein wesentliches Gestaltungselement einer graphischen Oberfläche sind Fenster (Windows).

    • Verschieben des Fensters: mit der Maus am Balken (dem Bar) festhalten und bewegen (drag and drop)
    • Größe verändern: mit der Maus an den Rand des Fensters gehen und wenn sich der Cursor verändert links klicken, die Maustaste gedrückt halten und den Cursor bewegen
    • rechts oben sind im allgemeinen drei kleine Felder zum Klicken:
      • Ein Punkt oder ein Unterstreichungsstrich (Underscore): Das Fenster wird ganz klein als Symbol (Icon) dargestellt. Es kann mit einem Klick (evtl. Doppelklick) wieder geöffnet werden.
      • Ein oder zwei Rechtecke: Je nach Zustand nimmt das Fenster den gesamten Bildschirm ein oder geht auf die vorherige Größe zurück.
      • Ein Kreuz: Das Fenster wird geschlossen - das dazugehörige Programm beendet (Achtung: Dies ist nicht bei allen Progammen richtig programmiert!).
    • In der linken oberen Ecke gibt es ein Pull-down-Menü (einfach ausprobieren - auch hier gilt Achtung beim Schließen: Dies ist nicht bei allen Progammen richtig programmiert!)
    • Passt das Dokument nicht in den gewählten Fensterrahmen, so entsteht am Rand und/oder unten eine bewegliche Leiste (Scrollbar). Fasst man diesen Balken mit der Maus (linke Taste), so kann man ihn bewegen. Ebenso kann man in die Zwischenräume und die kleinen Dreiecke klicken (Wirkung einfach ausprobieren).
  6. Anwendungsprogramme
    • Editoren sind Programme um im weiteren Sinne Textdateien zu erstellen bzw. bestehende zu verändern. Es gibt eine Vielzahl von Editoren. Die Verwendung hängt von der konkreten Aufgabe und dem persönlichen Geschmack ab. Für Programmierungsarbeiten unter Unix seien kate, kwrite und xemacs empfohlen. Zum Erstellen wissenschaftlicher oder auch allgemeiner formatierter Texte (zum Beispiel Briefe) sollte man das Satzsystem Latex benutzen. Hier bietet das Programm kile eine komfortable Nutzerumgebung.
    • Ein Compiler übersetzt den Quelltext eines Programms, der in einer höheren Programmiersprache vorliegt, in für den Computer verständliche Zeichenfolgen. C, C++, Pascal, Fortran90, Java
    • Ein Linker fügt die vom Compiler übersetzten Dateien zu ausführbaren Programmen zusammen.
    • Ein Debugger (engl.: Entlauser) ist ein Softwarediagnoseprogramm zum Erkennen, Lokalisieren und Korrigieren von logischen und syntaktischen Programmfehlern.
    • Viewer sind externe Programme, die bei Bedarf eingesetzt werden, um Daten (Bilder, Texte, Videos...) darzustellen. Dateiformate sind oft an den Endungen (Extensions) wie .jpg, .tex, .java, .txt usw. zu erkennen.
    • Für mathematische Zwecke sind die Programme Mathematica, Maple, Singular und Matlab zu empfehlen.
  7. Die Universität ist an das Internet angeschlossen. Der Domainname der Universität ist hu-berlin.de, der Domainname des Instituts für Mathematik ist mathematik.hu-berlin.de.

    • Hat man einen Rechner, der sich in einem Netz befindet, so kann man E-Mails verschicken. Die E-Mail-Adresse besteht aus: username@domain-name . Zum Verschicken der E-Mail benötigt man ein E-Mail-Programm. Häufig genutzt werden pine (Standard im Ausbildungspool), der Messenger von Netscape (Unix und Windows) oder Outlook-Express (Windows)
    • Um im Internet zu surfen benötigt man einen Browser. Welchen man benutzt ist Geschmackssache und hängt auch vom Betriebssystem ab. Nutzbar sind Firefox, Netscape (unter vielen Betriebssystemen), der Internet-Explorer (Windows), Konqueror, Arena (Linux) und andere.
      • Die Homepage ist die Heimatseite jedes Anbieters. Unter dem Account in unserem Institut kann man sich eine private Homepage einrichten. Diese Seite muss im HTML-Format geschrieben sein, index.html heißen und sich im (Unix-)Homeverzeichnis im Ordner public_html befinden.
      • Meistens möchte man aus dem Internet Informationen haben. Wenn man keine konkrete Adresse kennt, kann man mit Hilfe von Suchmaschinen das Netz absuchen. Häufig benutzt werden Google, Bing, Yahoo und viele andere.
      • Wenn man sich ein Dokument (Bild, Text, Musik,...) auf den eigenen Rechner holen will, so muss man es herunterladen (Download). Meistens ist das sehr einfach mit einem Mausklick möglich. Manchmal muß man sich aber auf einem speziell dafür bereitgestellten Rechner (ftp-Server) einloggen.
    • Eigene Seiten für das Internet müssen in speziellen Sprachen (z.B. HTML) geschrieben sein. Am einfachsten benutzt man dazu einen WYSIWYG (What you see is what you get)-Editor, beispielsweise den Composer von Netscape (Bestandteil des Browsers) oder Front Page von Windows.